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      • 헤르만 헤세와 도가(道家)사상

        이인웅 한국헤세학회 2002 헤세연구 Vol.7 No.-

        Im Aufsatz Lieblingslektu¨re erinnert sich Hermann Hesse an seine unerwartete Begegnung mit "dem chinesisch-taoistischen Ideal des Weisen und Guten", ohne das er gar nicht mehr zu leben wusste. Fu¨r den Dichter sind das Weisheitsbuch Tao te king von Laotse und die taoistischen Gleichnisse von Dschuang Dsi in der zwiten Ha¨lfte seines Lebens von u¨berragender Bedeutung geworden. Er nimmt daher des o¨fteren die Elemente des Taoismus in seinem philosophischen und religio¨sen Sinne in sein Werk auf. Das chinesische Wortzeichen "Tao" bedeutet urspru¨nglich "einen Wegbahnen" oder "gehen"; dann: die Bahn der Sterne, die der Jahreszeiten, der Tag-Nacht-Wechsel usw. Bei Konfuzianern bezeichnete es das richtige und seiner Bestimmung gema¨βe Verhalten des Menschen im moralischen Sinne. Bei Taoisten, von denen Hesse seinen Tao-Begriff u¨bernimmt, symbolisiert es aber das ewige Gesetz, das Urwesen, den sich in Natur- und Menschenleben a¨uβernden Weltgrund oder das absoulute Prinzip des Weltalls. Man hat versucht, das Zeichen mit "Logos", "Weg", "Wort", "Sinn", "Wahrheit", "Gott" u.a. zu u¨bersetzen, aber heute verwendet man gewo¨hnlich den Begriff in seiner chinesischen Lautwiedergabe: "Tao". Wie die Taoisten predigt Hesse ebenfalls den "Weg nach Innen", um das Wesen des Tao zu schauen und mit dem Tao, dem unfassbaren Urprinzip allen Seins, eins zu werden. Wer stets den Weg in sein eigenes Inneres geht, kann das Ich und das All als eine gtoβe Einheit erleben, alles als Tao erkennen und schlieβlich in seinem Leben das erfahrene Tao verwirklichen. Ein Mensch, der durch Erleuchtung und Intuition des eigenen Inneren mit dem Tao vereinigt und im dauernden Bestiz des Tao ist, gilt im Taoismus als vollkommen und weise. Im absoluten Einklang mit dem Tao, dem Welturgrund, findet der Vollendete eine groβe Einheit. In dieser ho¨chsten Einheit ist er nicht mehr an die Naturgesetze gebunden, sondern er bekommt die Gestze des Naturlaufs souvera¨n in die Hand und kann daher Wunder verrichten. Hermann Hesse las und besprach mit Lust und Liebe taoistische Bu¨cher und bescha¨ftigte sich eifrig mit dem religio¨sen und philosophischen Ideal des Taoismus. Dadurch wurde er mit den magischen Vorstellungen der alten vollendeten Weisen Ostasiens wohl vertraut und gestaltete sie weiterhin in seiner Dichtung. Der verirrte Bundesbruder H.H. in der Morgenlandfahrt sehnt sich nach Ru¨ckkehr zum taoistisch geheimnisvollen Bund und sucht nach jedem mo¨glichen Weg, der u¨berall und nirgends, immer und nimmer existiert. Endlich wird er von Leo, dem untersten idealen Diener und Obersten der Oberen des Bundes, zum geheimen Bund zuru¨ckgefu¨hrt. Man denkt bei Leo an die Eigenschaften des Tao. Im magischen Theater wandert Harry Haller im Steppenwolf wie ein vollendeter Taoist durch Raum und Zeit, durch Jenseits und Diesseits, trifft Mozart und Goethe, macht Jagd auf Automobile, schla¨ft mit seiner Freundin aus der Vergangenheit und einer still la¨chelnden Chinesin, spricht mit den Unsterblichen und will das ewige geheimnisvolle Lachen der Unsterblichen lernen. Im Kurzgefaβten Lebnslauf entzieht sich der Verfasser der welt des Ko¨rperlichen wie ein magisch-allfa¨higer Taoist, indem er in eine von ihm selbst an die Wand gemalte Eisenbahn einsteigt und, nach der Anweisung der chinesischen Magie, ins Gebirge, in die ewige Einheit, hineinfa¨hrt. Im Ma¨rchen Eine Traumfolge beschreibt Hesse das taoistische Erlebnis der All-Einheit, des vollkommen magischen Einsseins des Ich mit Gott und Welt. Auβerdem ha¨lt Hesse den ganz alten Goethe fu¨r einen taoistisch Vollendeten. In Goethe und Bettina stellt er an Goethe den taoistischen Vorgang des geheimnisvollen Entwerdens, der Selbstaufhebung und der wahren Selbsterkenntnis fest. In Dank an Goethe erscheint Goehte als ein vollendeter Meister der Harmonie und Synthese. Gerade im Diene, der vo¨lligen Hingabe an die u¨bernatu¨rliche Geistigkeit bringt er sich selbst zur Vollendung. In U¨ber Goethes Gedichte erwa¨hant Hesse wiederum, dass der taoistisch vollendete Mensche mit dem All, der Innen- und Auβenwelt in U¨bermenschlicher U¨bereinstimmung verkehrt. Im Werk H. Hesses kommen noch viele andere Fifuren vor, die in ihrem Charakter stark taoistisch gefa¨rbt sind. Schon der alte Neander im Haus der Tra¨ume tra¨gt wesentlich chinesiche Zu¨ge in sich. In seinem Alter haust er von der Welt weit entfernt, allein und einsam, friedlich-zufrieden wie ein einsiedlerischer Taoist. Vasudeva, der Lehrmeister am Fluss, und sein Schu¨ler Siddhartha in Siddhartha sind auch von ihrer Anlage her so ostasiatische Gestalten, dass wir sie als einen Zen-Meister und dessen Ju¨nger oder sogar als Taoisten charakterisieren. Im Glasperlenspiel erscheint die Haptgestalt Josef Knecht auch als demu¨tig Dieneder in seinem Wesen und zugleich als ho¨chster Repra¨sentant des kastalischen Ordens. Er will vollkommen werden. Er strebt nach der vollen Harmonie von Natur und Geist, vom Irdischen und U¨berirdischen, von Yin und Yang, ja nach einem Tao. Der Lehrer Knechts, der a¨ltere Bruder, ist ein innerlich wie a¨uβerlich zum Chinesen gewordener Mensch. In seiner Eremitage lebt er, "bald als Kaiz bela¨chelt, bald als eine Art Heiliger verehrt, mit sich und der Welt im Frienden, seine Tage mit Meditation [...] hinbringend". Er ist die Verko¨rperung eines taoistischen Weisen. Der alte Musikmeister ist ebenso eine erheblich orientalisierte Heiligengestalt. U¨ber seinem Leven steht beherrschend die vita contemplativa, und dadurch erlangt er die Erleuchtung, die Vollendugn. Kurz vor dem Tode lebt er als ein vollendeter Taoist ganz einig mit allem Seienden, ganz in der All-Einheit.

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