RISS 학술연구정보서비스

검색
다국어 입력

http://chineseinput.net/에서 pinyin(병음)방식으로 중국어를 변환할 수 있습니다.

변환된 중국어를 복사하여 사용하시면 됩니다.

예시)
  • 中文 을 입력하시려면 zhongwen을 입력하시고 space를누르시면됩니다.
  • 北京 을 입력하시려면 beijing을 입력하시고 space를 누르시면 됩니다.
닫기
    인기검색어 순위 펼치기

    RISS 인기검색어

      KCI등재

      문예란의 베를린 도시 상 -문예란과 편지의 관계를 중심으로 = Das Berliner Stadtbild im Feuilleton - im Vergleich zu Feuilleton und Brief

      한글로보기

      https://www.riss.kr/link?id=A99768983

      • 0

        상세조회
      • 0

        다운로드
      서지정보 열기
      • 내보내기
      • 내책장담기
      • 공유하기
      • 오류접수

      부가정보

      다국어 초록 (Multilingual Abstract)

      In dieser Arbeit geht es nicht darum, einen Versuch der Bestimmung des gesamten Genres Feuilleton zu leisten, sondern darum, die Genese des Berliner Stadtbildes im Feuilleton seit Heine zu verfolgen. Unter Ruckgriff auf die als Ausgangspunkt des Genres benannten Briefe aus Berlin Heines wird dabei die Genese dieses Subgenres aus dem Genre des (Reise-) Briefs untersucht. Wenn Heines Briefe aus Berlin den Beginn des Berliner Stadtbildes im Feuilleton markieren, dann steht das feuilletonistische Schreiben uber die Stadt Berlin zunachst in der literarischen Tradition des Reisebriefs. Auf der phanomenlogischen Ebene besteht die Nahe zwischen Feuilleton und Brief darin, dass die ``Personlichkeit`` bzw. ``Subjektivitat`` der Verfasser im Brief wie im Feuilleton zum Vorschein kommt, und darin, dass im Brief ebenso wie im Feuilleton unsystematische und assoziative Berichte von ``Begebnissen`` mit ``Gedanken und Gefuhlen`` gemischt werden, dass also die Grenze zwischen Faktum und Fiktion zumindest verwischt ist. Dem Brief ahnelt das Feuilleton als ``kleine Form``, aber nicht nur deshalb, weil Individualitat und Subjektivitat des Schreibenden in ihm sichtbar werden konnen, sondern auch, weil sowohl das Feuilleton als auch der Brief keine thematischen Grenzen setzen. Speziell die feuilletonische Stadtbeschreibung ist ein Ort des Experiments, an dem Reaktionen auf Modernisierungsprozesse, die in der Stadt besonders schnell spur- und sichtbar werden, erprobt werden konnen. Feuilleton und Brief sind auch aufgrund der spezifischen Zeitlichkeit und Verganglichkeit der Texte vergleichbar, d.h. aufgrund ihrer Gebundenheit an den Tag und den Augenblick. Gerade diese Eigenschaft wird nicht als Einschrankung oder als Gefahrdung des Subjekts oder der Kommunikation, sondern als angemessener Ausdruck der Modernitat und damit als Vorzug aufgefasst. War in der politischen Auseinandersetzung ``fur`` oder ``gegen`` Berlin(und damit auch ``fur`` und ``gegen`` Modernisierung) die Eindeutigkeit der Stellungsnahme unumganglich, so bot der feuilletonistische Text die Gelegenheit dazu, die Erfahrung der Modernisierungsprozesse in der Stadt zu beschreiben, ohne dass sich der Autor unbedingt einem der beiden Lager zuordnen lassen musste. Auch in der feuilletonistischen Darstellung der Stadt Berlin schlagt sich naturlich nieder, wie das beobachtende Autor-Ich den beschriebenen Modernisierungsprozessen gegenubersteht; doch die Distanz zu den politischen Auseinandersetzungen gestattet in Kombination mit der genannten seriellen Produktion großere Differenziertheit und vor allem auch: Ambivalenz als Haltung zu den verschiedenen Facetten der Modernisierung. Die Ambivalenz vieler feuilletonstischer Berliner Stadtbilder ist nicht auf die in Entwicklung begriffene Massenkultur beschankt, auch wenn dieser Aspekt einen Großteil der feuilletonistischen Texte stark beschaftigt. Ambivalent ist vielmehr, zumindest uberwiegend, die Reaktion auf die Modernisierung in all ihren Facetten.
      번역하기

      In dieser Arbeit geht es nicht darum, einen Versuch der Bestimmung des gesamten Genres Feuilleton zu leisten, sondern darum, die Genese des Berliner Stadtbildes im Feuilleton seit Heine zu verfolgen. Unter Ruckgriff auf die als Ausgangspunkt des Genre...

      In dieser Arbeit geht es nicht darum, einen Versuch der Bestimmung des gesamten Genres Feuilleton zu leisten, sondern darum, die Genese des Berliner Stadtbildes im Feuilleton seit Heine zu verfolgen. Unter Ruckgriff auf die als Ausgangspunkt des Genres benannten Briefe aus Berlin Heines wird dabei die Genese dieses Subgenres aus dem Genre des (Reise-) Briefs untersucht. Wenn Heines Briefe aus Berlin den Beginn des Berliner Stadtbildes im Feuilleton markieren, dann steht das feuilletonistische Schreiben uber die Stadt Berlin zunachst in der literarischen Tradition des Reisebriefs. Auf der phanomenlogischen Ebene besteht die Nahe zwischen Feuilleton und Brief darin, dass die ``Personlichkeit`` bzw. ``Subjektivitat`` der Verfasser im Brief wie im Feuilleton zum Vorschein kommt, und darin, dass im Brief ebenso wie im Feuilleton unsystematische und assoziative Berichte von ``Begebnissen`` mit ``Gedanken und Gefuhlen`` gemischt werden, dass also die Grenze zwischen Faktum und Fiktion zumindest verwischt ist. Dem Brief ahnelt das Feuilleton als ``kleine Form``, aber nicht nur deshalb, weil Individualitat und Subjektivitat des Schreibenden in ihm sichtbar werden konnen, sondern auch, weil sowohl das Feuilleton als auch der Brief keine thematischen Grenzen setzen. Speziell die feuilletonische Stadtbeschreibung ist ein Ort des Experiments, an dem Reaktionen auf Modernisierungsprozesse, die in der Stadt besonders schnell spur- und sichtbar werden, erprobt werden konnen. Feuilleton und Brief sind auch aufgrund der spezifischen Zeitlichkeit und Verganglichkeit der Texte vergleichbar, d.h. aufgrund ihrer Gebundenheit an den Tag und den Augenblick. Gerade diese Eigenschaft wird nicht als Einschrankung oder als Gefahrdung des Subjekts oder der Kommunikation, sondern als angemessener Ausdruck der Modernitat und damit als Vorzug aufgefasst. War in der politischen Auseinandersetzung ``fur`` oder ``gegen`` Berlin(und damit auch ``fur`` und ``gegen`` Modernisierung) die Eindeutigkeit der Stellungsnahme unumganglich, so bot der feuilletonistische Text die Gelegenheit dazu, die Erfahrung der Modernisierungsprozesse in der Stadt zu beschreiben, ohne dass sich der Autor unbedingt einem der beiden Lager zuordnen lassen musste. Auch in der feuilletonistischen Darstellung der Stadt Berlin schlagt sich naturlich nieder, wie das beobachtende Autor-Ich den beschriebenen Modernisierungsprozessen gegenubersteht; doch die Distanz zu den politischen Auseinandersetzungen gestattet in Kombination mit der genannten seriellen Produktion großere Differenziertheit und vor allem auch: Ambivalenz als Haltung zu den verschiedenen Facetten der Modernisierung. Die Ambivalenz vieler feuilletonstischer Berliner Stadtbilder ist nicht auf die in Entwicklung begriffene Massenkultur beschankt, auch wenn dieser Aspekt einen Großteil der feuilletonistischen Texte stark beschaftigt. Ambivalent ist vielmehr, zumindest uberwiegend, die Reaktion auf die Modernisierung in all ihren Facetten.

      더보기

      참고문헌 (Reference)

      1 Utz, Peter, "Zu kurz gekommene Kleinigkeiten. Robert Walser und der Beitrag des Feuilletons zur literarischen Moderne, In Die kleinen Formen in der Moderne" 2001

      2 Kerr, Alfred, "Wo liegt Berlin? Briefe aus der Reichshauptstadt" 1999

      3 Kerr, Alfred, "Warum fließt der Rhein nicht durch Berlin? Briefe eines europäischen Flaneurs" 2001

      4 Oesterle, Günter, "Unter dem Strich. Skizze einer Kulturpoetik des Feuilletons im neuzenteh Jahrhundert, In Das schwierige neunzehnte Jahrhundert" 2000

      5 Hofmannsthal, Hugo von, "Umrisse eines neuen Journalismus, In Gesammelte Werke in 10 Einzelbänden, Bd. 8: Reden und Aufsätze I. 1893-1913" 1979

      6 Utz, Peter, "Tanz auf den Rändern. Robert Walsers Jetztzeitstil" 1998

      7 Habermas, Jürgen, "Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft(1962)" 1993

      8 Köhn, Eckhardt, "Straßenrausch. Flanerie und kleine Form. Versuch zur Literaturgeschichte des Flaneurs bis 1933" 1989

      9 Scharnowski, Susanne, "Rhetorik des Herzens. Zu einem Dilemma der Empfindsamkeit, In Höflichkeit" 1996

      10 Jäger, Christian, "Nachwort, In Glänzender Asphalt. Berlin im Feuilleton der Weimarer Republik" 1994

      1 Utz, Peter, "Zu kurz gekommene Kleinigkeiten. Robert Walser und der Beitrag des Feuilletons zur literarischen Moderne, In Die kleinen Formen in der Moderne" 2001

      2 Kerr, Alfred, "Wo liegt Berlin? Briefe aus der Reichshauptstadt" 1999

      3 Kerr, Alfred, "Warum fließt der Rhein nicht durch Berlin? Briefe eines europäischen Flaneurs" 2001

      4 Oesterle, Günter, "Unter dem Strich. Skizze einer Kulturpoetik des Feuilletons im neuzenteh Jahrhundert, In Das schwierige neunzehnte Jahrhundert" 2000

      5 Hofmannsthal, Hugo von, "Umrisse eines neuen Journalismus, In Gesammelte Werke in 10 Einzelbänden, Bd. 8: Reden und Aufsätze I. 1893-1913" 1979

      6 Utz, Peter, "Tanz auf den Rändern. Robert Walsers Jetztzeitstil" 1998

      7 Habermas, Jürgen, "Strukturwandel der Öffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft(1962)" 1993

      8 Köhn, Eckhardt, "Straßenrausch. Flanerie und kleine Form. Versuch zur Literaturgeschichte des Flaneurs bis 1933" 1989

      9 Scharnowski, Susanne, "Rhetorik des Herzens. Zu einem Dilemma der Empfindsamkeit, In Höflichkeit" 1996

      10 Jäger, Christian, "Nachwort, In Glänzender Asphalt. Berlin im Feuilleton der Weimarer Republik" 1994

      11 Knobloch, Heinz, "Nachwort, Der Spielraum des Feuilletons, In Allerlei Spielraum. Feuilleton aus 225 Jahren" 1975

      12 Hessel, Franz, "Nachwort an die Berliner, In Ein Flaneur in Berlin" 1984

      13 Hart, Heinrich, "Mongolenhorden im Zoologischen Garten. Berliner Briefe" 2005

      14 Reus, Günter, "Ironie als Widerstand. Heinrich Heines frühe Feuilletons Briefe aus Berlin und ihre Bedeutung für den modernen Journalismus, In Literatur und Journalismus. Theorie, Kontexte, Fallstudien" 2003

      15 Kraus, Karl, "Heine und die Folgen, In Karl Kraus: Heine und die Folgen. Schriften zur Literatur" 1986

      16 Haacke, Wilmont, "Handbuch des Feuilleton, Bd. 2" 1952

      17 Maase, Kaspar, "Grenzenloses Vergnügen. Der Aufstieg der Massenkultur 1850-1970" 2001

      18 Kernmayer, Hildegard, "Genre mineur oder Programm der literarischen Moderne? Zur Ästhetik des Wiener Feuilletons, In Literarisches Leben in Österreich 1848-1890" 2000

      19 Bahr, Hermann, "Feuilleton, In Kritische Schriften in Einzelausgaben, Bd. 2, Die Überwindung des Naturalismus(1891)" 2004

      20 Bienert, Michael, "Die eingebildete Metropole, Berlin im Feuilleton der Weimarer Republik" 1992

      21 Eloesser, Arthur, "Die Straße meiner Jugend. Berliner Skizzen" 1987

      22 Riha, Karl, "Die Beschreibung der großen Stadt. Zur Entstehung des Großstadtmotivs in der deutschen Literatur(ca. 1750 - ca. 1850)" 1970

      23 Bohrer, Karl Heinz, "Der romantische Brief. Die Entstehung ästhetischer Subjektivität" 1987

      24 Preisendanz, Wolfgang, "Der Funktionsübergang von Dichtung und Publizistik, In Heinrich Heine. Werkstrukturen und Epochenbezüge" 1973

      25 Siebenhaar, Klaus, "Das poetische Berlin. Metropolenkultur zwischen Gründerzeit und Nationalsozialismus" 1992

      26 Frank, Manfred, "Das Problem Zeit in der deutschen Romantik. Zeitbewußtsein und Bewußtsein von Zeitlichkeit in der früh- romantischen Philosophie und in Tiecks Dichtung" 1990

      27 Holzamer, Wilhelm, "Das Feuilleton von 1890-1906, In Geschichte der Frankfurter Zeitung" 1911

      28 Heine, Heinrich, "Briefe aus Berlin(1822), In Historischkritische Gesamtausgabe der Werke" 1973

      29 Fontane, Thdodor, "Briefe an die Freunde. Letzte Auslese, 2 Bde" 1943

      30 Pniower, Otto, "Briefe Theodor Fontanes, 1.Bd" 1910

      31 Lichtenberg, Georg Christoph, "Brief an Baldinger, 10. Januar 1775, In Lichtenbergs Briefe, 1. Bd., 1766-1781" 1901

      32 Gutzkow, Karl, "Berlins sittliche Verwahrlosung, In Karl Gutzkow"

      33 Meyer, Jochen, "Berlin ― Provinz. Literarische Kontroversen um 1930" 35 : 1985

      34 Scharnowski, Susanne, "Berlin ist schön, Berlin ist groß. Feuilletonistische Blicke auf Berlin, Alfred Kerr, Robert Walser, Joseph Roth und Bernard von Brentano, In Weltfabrik Berlin. Eine Metropole als Sujet der Literatur" 2006

      더보기

      동일학술지(권/호) 다른 논문

      동일학술지 더보기

      더보기

      분석정보

      View

      상세정보조회

      0

      Usage

      원문다운로드

      0

      대출신청

      0

      복사신청

      0

      EDDS신청

      0

      동일 주제 내 활용도 TOP

      더보기

      주제

      연도별 연구동향

      연도별 활용동향

      연관논문

      연구자 네트워크맵

      공동연구자 (7)

      유사연구자 (20) 활용도상위20명

      인용정보 인용지수 설명보기

      학술지 이력

      학술지 이력
      연월일 이력구분 이력상세 등재구분
      2027 평가예정 재인증평가 신청대상 (재인증)
      2021-01-01 평가 등재학술지 유지 (재인증) KCI등재
      2018-01-01 평가 등재학술지 유지 (등재유지) KCI등재
      2015-01-01 평가 등재학술지 유지 (등재유지) KCI등재
      2011-01-01 평가 등재 1차 FAIL (등재유지) KCI등재
      2009-01-01 평가 등재학술지 유지 (등재유지) KCI등재
      2008-10-06 학회명변경 한글명 : 독일언어문학연구회 -> 한국독일언어문학회
      영문명 : Koreanische Gesellschaft FÜR Deutsche Sprache Und Literatur -> Koreanische Gesellschaft fuer Deutsche Sprache Und Literatur
      KCI등재
      2007-01-01 평가 등재학술지 유지 (등재유지) KCI등재
      2004-01-01 평가 등재학술지 선정 (등재후보2차) KCI등재
      2003-01-01 평가 등재후보 1차 PASS (등재후보1차) KCI등재후보
      2002-01-01 평가 등재후보학술지 유지 (등재후보1차) KCI등재후보
      2000-07-01 평가 등재후보학술지 선정 (신규평가) KCI등재후보
      더보기

      학술지 인용정보

      학술지 인용정보
      기준연도 WOS-KCI 통합IF(2년) KCIF(2년) KCIF(3년)
      2016 0.29 0.29 0.22
      KCIF(4년) KCIF(5년) 중심성지수(3년) 즉시성지수
      0.23 0.21 0.505 0.05
      더보기

      이 자료와 함께 이용한 RISS 자료

      나만을 위한 추천자료

      해외이동버튼