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      자본주의에 대한 대항담론 -『괴테의 빌헬름 마이스터의 수업시대』 = Ein Gegendiskurs zum Kapitalismus -Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre

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      다국어 초록 (Multilingual Abstract)

      Goethe veroffentlichte seinen Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre, den er im Alter von 28 angefangen hatte, erst 1796, als er 47 Jahre alt war. Da dieser Roman so eine sehr lange Entstehungszeit hat, sind in ihn mannigfaltige Themen seiner Zeit eingeflossen, die sich als eine Ubergangsphase von der vormodernen zur modernen und von der feudalistischen zur kapitalistischen Gesellschaft kennzeichnet. Insbesondere wird in dem Roman der Diskurs der burgerlichen Welt demjenigen der poetischen Welt am scharfsten entgegengesetzt. Der burgerliche und kapitalistische Diskurs wird von dem Großvater, dem Vater Wilhelms sowie von seinem Freund Werner vertreten, denen Nutzlichkeit, Gewinn, Kapital, Rationalitat, vernunftige Tatigkeit, grenzloser Besitz und Genuß als hochster Wert gilt. Fur sie ist alles unnutz, “was ihnen nicht unmittelbar Geld in den Beutel bringt, was ihnen nicht den allernachsten Besitz verschafft”. Dieses Prinzip vertritt der junge Werner am konsequentesten. Seine Art, zu sein und zu denken, “geht auf einen unbeschrankten Besitz und auf eine leichte, lustige Art zu genießen hinaus”. Sein Glaubensbekenntnis lautet: “seine Geschafte verrichtet, Geld geschafft, sich mit den Seinigen lustig gemacht und um die ubrige Welt sich nicht mehr bekummert, als insofern man sie nutzen kann.” Diese Haltung schilderte Goethe 1797 in einem Brief an Schiller kritisch und typisch fur die Großstadtbewohner: “Sehr merkwurdig ist mir aufgefallen, wie es eigentlich mit dem Publiko einer großen Stadt beschaffen ist. Es lebt in einem bestandigen Taumel von Erwerben und Verzehren, und das, was wir Stimmung nennen, laßt sich weder hervorbringen noch mitteilen.” Wilhelm kritisiert scharf die Haltung Werners und setzt dem ein anderes Lebensziel entgegen: “mich selbst, ganz wie ich da bin, auszubilden, das war dunkel von Jugend auf mein Wunsch und meine Absicht.” Zu den alternativen Werten, die Wilhelm vertritt, zahlen diejenige wie Subjektivitat, Kunst, Innerlichkeit, Gluck und Liebe. Fur ihn stellen nicht materieller Reichtum und burgerliche Tatigkeit, sondern geistliche Steigerung, Freiheit und kunsterlische Genugsamkeit die Quelle fur das Gluck dar. Das einfache, bescheidene Leben, Glucklichsein und seelischer Reichtum, die Wilhelm betont, werden als Alternative zu den kapitalistischen Werten wie die Nutzlichkeit, die Gier nach dem Gewinn und Besitz vorgelegt. Wilhelms Kritik an der Lebenshaltung Werners -ein unbeschrankter Besitz und eine leichte, lustige Art zu genießen- und seine alternativen Vorschlage sind heute immer noch aktuell, genauer gesagt, noch aktueller geworden, da uns die kapitalistischen Werte immer noch stark bestimmen. In diesem Sinne bekommt der Roman Goethes nun neue Aktualitat.
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      Goethe veroffentlichte seinen Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre, den er im Alter von 28 angefangen hatte, erst 1796, als er 47 Jahre alt war. Da dieser Roman so eine sehr lange Entstehungszeit hat, sind in ihn mannigfaltige Themen seiner Zeit eingeflos...

      Goethe veroffentlichte seinen Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre, den er im Alter von 28 angefangen hatte, erst 1796, als er 47 Jahre alt war. Da dieser Roman so eine sehr lange Entstehungszeit hat, sind in ihn mannigfaltige Themen seiner Zeit eingeflossen, die sich als eine Ubergangsphase von der vormodernen zur modernen und von der feudalistischen zur kapitalistischen Gesellschaft kennzeichnet. Insbesondere wird in dem Roman der Diskurs der burgerlichen Welt demjenigen der poetischen Welt am scharfsten entgegengesetzt. Der burgerliche und kapitalistische Diskurs wird von dem Großvater, dem Vater Wilhelms sowie von seinem Freund Werner vertreten, denen Nutzlichkeit, Gewinn, Kapital, Rationalitat, vernunftige Tatigkeit, grenzloser Besitz und Genuß als hochster Wert gilt. Fur sie ist alles unnutz, “was ihnen nicht unmittelbar Geld in den Beutel bringt, was ihnen nicht den allernachsten Besitz verschafft”. Dieses Prinzip vertritt der junge Werner am konsequentesten. Seine Art, zu sein und zu denken, “geht auf einen unbeschrankten Besitz und auf eine leichte, lustige Art zu genießen hinaus”. Sein Glaubensbekenntnis lautet: “seine Geschafte verrichtet, Geld geschafft, sich mit den Seinigen lustig gemacht und um die ubrige Welt sich nicht mehr bekummert, als insofern man sie nutzen kann.” Diese Haltung schilderte Goethe 1797 in einem Brief an Schiller kritisch und typisch fur die Großstadtbewohner: “Sehr merkwurdig ist mir aufgefallen, wie es eigentlich mit dem Publiko einer großen Stadt beschaffen ist. Es lebt in einem bestandigen Taumel von Erwerben und Verzehren, und das, was wir Stimmung nennen, laßt sich weder hervorbringen noch mitteilen.” Wilhelm kritisiert scharf die Haltung Werners und setzt dem ein anderes Lebensziel entgegen: “mich selbst, ganz wie ich da bin, auszubilden, das war dunkel von Jugend auf mein Wunsch und meine Absicht.” Zu den alternativen Werten, die Wilhelm vertritt, zahlen diejenige wie Subjektivitat, Kunst, Innerlichkeit, Gluck und Liebe. Fur ihn stellen nicht materieller Reichtum und burgerliche Tatigkeit, sondern geistliche Steigerung, Freiheit und kunsterlische Genugsamkeit die Quelle fur das Gluck dar. Das einfache, bescheidene Leben, Glucklichsein und seelischer Reichtum, die Wilhelm betont, werden als Alternative zu den kapitalistischen Werten wie die Nutzlichkeit, die Gier nach dem Gewinn und Besitz vorgelegt. Wilhelms Kritik an der Lebenshaltung Werners -ein unbeschrankter Besitz und eine leichte, lustige Art zu genießen- und seine alternativen Vorschlage sind heute immer noch aktuell, genauer gesagt, noch aktueller geworden, da uns die kapitalistischen Werte immer noch stark bestimmen. In diesem Sinne bekommt der Roman Goethes nun neue Aktualitat.

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      참고문헌 (Reference)

      1 안장혁, "해체주의자로서의 괴테 - 『빌헬름 마이스터의 수업시대』와 『친화력』에 나타난 차이의 기호학" 한국독일언어문학회 (44) : 85-102, 2009

      2 김용민, "생태주의적 관점으로 본 괴테의 『젊은 베르터의 고뇌』" 인문학연구원 1 (1): 5-30, 2013

      3 보프, 레오나르도, "생태신학" 가톨릭출판사 1996

      4 괴테, 요한 볼프강 폰, "빌헬름 마이스터의 수업시대" 민음사 1996

      5 김용민, "대립과 고양의 원칙 - 『빌헬름 마이스터의 수업시대』" 한국괴테학회 (28) : 5-24, 2015

      6 호지킨슨, 톰, "게으름을 떳떳하게 즐기는 법" 청림출판 2005

      7 May, Kurt, "“Wilhelm Meisters Lehrjahre”, ein Bildungsroman?" 31 : 1-37, 1957

      8 Kraus, Petra, "Technik im Spiegel der Literatur - Erzähltexte des 19. Jahrhunderts aus der Frühphase der Industrialisierung" 2012

      9 Goethe-Handbuch, "Hans-Dietrich Dahnke. 4 Bände und Register, Bd.3" Prosa 1997

      10 Schlechta, Karl, "Goethes Wilhelm Meister" 1985

      1 안장혁, "해체주의자로서의 괴테 - 『빌헬름 마이스터의 수업시대』와 『친화력』에 나타난 차이의 기호학" 한국독일언어문학회 (44) : 85-102, 2009

      2 김용민, "생태주의적 관점으로 본 괴테의 『젊은 베르터의 고뇌』" 인문학연구원 1 (1): 5-30, 2013

      3 보프, 레오나르도, "생태신학" 가톨릭출판사 1996

      4 괴테, 요한 볼프강 폰, "빌헬름 마이스터의 수업시대" 민음사 1996

      5 김용민, "대립과 고양의 원칙 - 『빌헬름 마이스터의 수업시대』" 한국괴테학회 (28) : 5-24, 2015

      6 호지킨슨, 톰, "게으름을 떳떳하게 즐기는 법" 청림출판 2005

      7 May, Kurt, "“Wilhelm Meisters Lehrjahre”, ein Bildungsroman?" 31 : 1-37, 1957

      8 Kraus, Petra, "Technik im Spiegel der Literatur - Erzähltexte des 19. Jahrhunderts aus der Frühphase der Industrialisierung" 2012

      9 Goethe-Handbuch, "Hans-Dietrich Dahnke. 4 Bände und Register, Bd.3" Prosa 1997

      10 Schlechta, Karl, "Goethes Wilhelm Meister" 1985

      11 Goethe, Johann Wolfgang von, "Goethes Werke. Hamburger Ausgabe. Bd.7" 1981

      12 Schlößer, Franziska, "Goethes Lehr- und Wanderjahre. Eine Kulturgeschichte der Moderne" 2002

      13 Borchmeyer, Dieter, "Goethe. Der Zeitbürger" 1999

      14 Sorg, Klaus-Peter, "Gebrochene Teleologie. Studien zum Bildungsroman von Goethe bis Thomas Mann" 1983

      15 Schlaffer, Heinz, "Faust Zweiter Teil. Die Allegorie des 19. Jahrhunderts" 1989

      16 Blessin, Stefan, "Die radikal-liberale Konzeption von Wilhelm Meisters Lehrjahren" 49 : 1975

      17 Devall, Bill, "Deep Ecology" Gibbs Smith 1985

      18 Fick, Monika, "Das Scheitern des Genius. Mignon und die Symbolik der Liebesgeschichten in Wilhelm Meisters Lehrjahren" 1987

      19 Dilthey, Wilhelm, "Das Erlebnis und die Dichtung" 1965

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