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      여성의 자의식과 가부장적 문학질서  :  드로스테 휠스호프의 글쓰기 das Schreiben von Annette von Droste-Hulshoff = Das Weibliche Ich-Bewußtsein und das patriarchalische literarische System

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      다국어 초록 (Multilingual Abstract)

      Bei Annette von Droste-Hulshoff, die als die groRte deutsche Dichterin anerkannt ist, wird ausdrkklich betont, dal3 nichts Weibliches in ihrern Werk vorkomme, dal3 sie die rnannliche Kraft des Ausdrucks besitze. Die Hervorhebung ihres miinnlichen Cha...

      Bei Annette von Droste-Hulshoff, die als die groRte deutsche Dichterin anerkannt ist, wird ausdrkklich betont, dal3 nichts Weibliches in ihrern Werk vorkomme, dal3 sie die rnannliche Kraft des Ausdrucks besitze. Die Hervorhebung ihres miinnlichen Charakters war eine Art von Hochschatzung, weil Literatur von Frauen irn 19. Jahrhundert als privat und zweitrangig angesehen wurden. Die feministischen Untersuchungen der 70er Jahre aber haben gezeigt, dal3 Droste-Hiilshoff in ihrer ersten Schaffenspericde an dern Konflikt mit dern weiblichen Ich-BewuBtsein gelitten hat und auf ihre weibliche Identiat verzichten rndte, um in dern patriarchalischen Literatursystern akzeptiert zu sein. In diesem Aufsatz wird versucht, den Entsagungs- oder Versohnungsprozess Drostes zu beschreiben.
      In ihren ersten Texten wie Bertha (1813) und Ledioina (1820) schildert die junge Droste das Dilemma zwischen der konventionellen sozialen Rolle der Frau und dern kiinstlerischen Ich-BewuRtsein. Den Frauen irn 19. Jahrhundert war es nicht rnoglich, ihren kiinstlerischen Tram zu venvirklichen. Bertha, dern gehorsamen und sittsamen Adelsfraulein, wird vorgeworfen, sie denke allzuviel, ihr kist sei mrndich. De Frau, die nach Hoherern strebt, sei Zwitter, AuRenseiterin. Ledwina, die vorn Tcde gezeichnete Schonheit, sehnt sich nach der Auflosung ihres Ichs. Sie ernpfindet ihr Leben als Martyrium. Fiir Bewohnerinnen der Traumwelt gibt es keinen anderen Ausweg, als sich den vorhandenen Normen anzupassen. Die beiden Jugendwerke Drostes bleiben unvollendet, da es der Autorin nicht gelang, ihre kunstlerische Prduktion mit der damaligen konservativen Gesellschaftsordnung zu vereinbaren. Nach ihrer ersten Schaffensperiode folgt ein ungef& zehn Jahre langes Schweigen. In dieser Zeit fluchtet sich Droste in den Katholizismus und versucht religiose Lieder zu schreiben.
      Nach dem Tod des Vaters zieht Droste nach Ruschhaus bei Munster, und beginnt neu zu schreiben. In ihren Meersburger Gedichten, die 1841-42 entstanden sind, geht es um die Auseinandersetzung mit dem poetischen Ich. In dem Gedicht Dus Spiegelbild (1842) fragt sich das biographische Ich, ob es seinen Doppelgikger im Spiegel lieben oder hassen soll. Es hat Angst vor seinem gespensterhaften, geistigen Ich, dennoch fiihlt es sich mit ihm wie verwandt. Das Ekkenntnis Phantom, (... )Mch dunkt - ich wiirde urn dich weinen! zeigt die Versohnung, die Verschmelzung der zwei Ichs, aber auch die Entsagung der Dichterin in der Wirklichkeit. In dem M c h t Am Turme (1841/42) beschreibt Droste ihren Wunsch, Ivlann zu werden, aber was sie kann, ist nur heimlich das Haar zu losen und es im Winde flattern zu lassen. Durch den Umgang mit Levin Schucking beginnt dann eine neue, gluckliche Penode fur Droste, die bemiht ist, sich dem konventionellen Literatursystem anzupassen.
      Die Judenbuche (1842) ist eine Kiminalgeschichte, die den Namen Drostes in der deutschen Literatur beriihmt gemacht hat. In den letzten Jahren wurde von der feministischen Literaturkritik versucht, in dieser Novelle etwas Anderes, Weibliches zu entdecken; die Ironie und die Satire in der Hochzeitsszene (I. 512) wurden von Clemems Heselhaus betont, und die neu interpretiert Friedrich Merge1 als weiblich konnotierte Projektionsfigur (Irmgard Rcebling) bezeichnet. Roebling behauptet, am Ende der Novelle vollziehe sich Selbstjustiz im Sinne des jiidisch-patriarchalischen Gesetzesanspruchs durch den Tod Friedrich Mergels. Trotz allem ist die These Roeblings von der Weiblichkeit Mergels wenig uberzeugend.
      1842 verliel3 Schucking Meersburg, und damit endete die gluckliche &it fur Droste. In ihrem Gedicht Lebt wohl (1844) finden wir die Dichterin allein in ihrem Schlof3, im d e n geisterhaften Haus, aber mit ihrem Zauberwort, dem Alpengeist und ihrem Ich. Es kann nicht anders sein. (I. 433) flustert sie. Droste-Hulshoff starb am 24. Mai 1848 auf der Meersburg.

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