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Wolf-Rüdiger Schenke 한국토지공법학회 2015 土地公法硏究 Vol.69 No.-
Als Ergebnis ist festzuhalten, dass das Grundgesetz die Rechtsstellung des Bundeskanzlers gemessen an der Weimarer Reichsverfassung erheblich verstärkt und hiermit einhergehend die Rechtsstellung des Bundespräsidenten sehr beschnitten hat. Bewertet man die Weimarer Republik zumindest in ihrer Endphase als Präsidialdemokratie, so lässt sich mit guten Gründen die Auffassung vertreten, dass die Bundesrepublik im Hinblick auf die grundgesetzlich fundierten Rechtsbefugnisse des Bundeskanzlers rechtlich betrachtet als Kanzlerdemokratie eingestuft werden kann, jedenfalls zumindest erhebliche kanzlerdemokratische Elemente aufweist. Freilich ist damit noch keine Aussage darüber getroffen, ob und wie diese Befugnisse durch den jeweiligen Amtsinhaber auch tatsächlich ausgeübt werden können. Das hängt nicht nur von der Person des jeweiligen Kanzlers ab, sondern auch von der die Bundesregierung prägenden Parteienkonstellation, nicht zuletzt aber auch von den politischen Herausforderungen, mit denen sich ein Bundeskanzler konfrontiert sieht. So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass in der Regierungszeit des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer, die durch eine Wiederbegründung der Demokratie, die deutsche Wiedereingliederung in die Völkerge -meinschaft, aber auch den Wiederaufbau und die wirtschaftliche Genesung Deutschlands gekennzeichnet war, die Bundesrepublik auch von politikwissenschaftlicher Seite als Kanzlerdemokratie charakterisiert wurde. Dieses kanzlerdemokratische Element ließ sich bei späteren Regierungen nicht mehr in derselben Weise konstatieren.
Rechtsschutz bei überlanger Dauer verwaltungsgerichtlicher Verfahren
Wolf-Rü,diger Schenke 한국토지공법학회 2016 土地公法硏究 Vol.73 No.1
Als ich erfuhr, dass Herr Professor Kim anlässlich seiner Emeritierung mit einer Festschrift geehrt werden soll, war meine Freude groß und es war es für mich selbstverständlich, dass ich mich an dieser Festschrift beteiligen werde. Dies nicht nur, weil es sich bei Herrn Professor Kim um einen bedeutenden Wissenschaftler und Lehrer handelt, der als solcher auch in Deutschland hohes Ansehen genießt, sondern auch, weil ich mich ihm persönlich und wissenschaftlich sehr verbunden fühle. Diese Verbundenheit beruht auf vielen gemeinsamen Begegnungen in Deutschland und auch in Korea wie auch auf einer engen und für mich sehr bereichernden wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Äußeres Zeichen für diese besondere Verbundenheit war u. a. auch ein Beitrag Professor Kims in der anlässlich meines 70. Geburtstags erschienen Festschrift, der die verwaltungsgerichtlichen Klagearten in Korea zum Gegenstand hatte und durch den ich mich als Verwaltungsprozessualist sehr geehrt fühlte. Eine besondere Freude war es mir denn auch, dass es sich Professor Kim ebenso wie der mir persönlich und wissenschaftlich gleichfalls eng verbundene Professor Seok nicht nehmen ließen, an der Feier anlässlich der Festschriftübergabe teilzunehmen und beide zu diesem Zweck eigens aus Korea anreisten. Beide Kollegen gebührt das Verdienst durch ihr besonderes persönliches und wissenschaftliches Engagement einen wesentlichen und nicht mehr wegzudenkenden Beitrag zu der engen Kooperation zwischen der koreanischen und deutschen und koreanischen Verwaltungsrechtslehre geleistet zu haben, die zu unserer gemeinsamen Freude auch von der jüngeren Generation koreanischer und deutscher Verwaltungsrechtslehrer fortgesetzt wird. Mein Festschriftbeitrag hat ein Thema zum Gegenstand, das mich seit langem fasziniert, gegenwärtig viel diskutiert wird und bei dem ich hoffe, dass es auch das Interesse von Herrn Professor Kim findet.