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        여행문학의 텍스트 전략 - 괴테의 이탈리아 여행의 이중 문학화 -

        신혜양 ( Hye Yang Shin ) 성신여자대학교 인문과학연구소 2016 人文科學硏究 Vol.34 No.-

        Travel literature has been written since ancient times, but it has not yet met the proper research, because it has been regarded as a marginal part of literature without any normative theory. However, the need to research travel literature has been increasing since the cultural turn in the nineteen eighties. The first purpose of the present paper is to review the types of travel literature and analyze their text strategies and narratologies. The process of producing travel literature from real travel experiences to a travelogue covers three phases: prefiguration of the text by personal, social, political, economical, religious, and cultural features, configuration through verbal and narrative text presentation by the narrator, and refiguration of the travel writing towards social and cultural conventions including travel literature. According to conventions of travel writing text strategies and narratologies, travel literature can be classified into four types: documentary travelogue, realistic travelogue, revisionary travelogue, and self-reflexive meta-travel fiction. Based on this review and these classifications, as its second purpose this paper brings into special focus Goethe’s famous travel writing Italienische Reise, about his journey to Italy from September 1786 to June 1788. It took 41 years for Goethe to complete the work, which is composed of three books and was finally published in 1829. His numerous revisions over those decades reveal his transition from Sturm und Drang to classicism occurring alongside his personal changes and views of the world during his journey to Italy. Therefore, his Italienische Reise ought to be researched from the viewpoints of travel literature; it was transformed through the author’s writing process from travel experiences into a well-considered classical work. It did not conform to the conventional forms of the genre at the time, and is more representative of the intertextual and self-reflexive meta-travel writings of the modern age.

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        현대문학 : 작가의 여행과 글쓰기 -루 안드레아스-살로메와 라이너 마리아 릴케의 러시아 여행 (1900)

        신혜양 ( Hye Yang Shin ) 한국브레히트학회 2016 브레히트와 현대연극 Vol.0 No.34

        Reisen sind von jeher ein anziehendes Thema fur Schriftsteller. Finden sie doch auf der Reise neue Ideen oder Stoffe zum Schreiben. Vor allem Reisen in die Fremde begunstigen ihr neues Schaffen. Reisen und Schreiben sind zwei Lebensakte, die gut zu einander passen. Die Reisebewegung verwandelt sich in eine Schreibbewegung, oft sogar in zeitlicher Parallelitat. Die Reise wird durch das Schreiben bewahrt, nacherlebt und reflektiert. Aus dieser Perspektive wird in der vorliegenden Studie zunachst versucht, die Reiseliteratur nach dem Verhaltnis der reisenden Schreiber zur Fremde und ihrer erzahlerischen Vermittlung der Reiseerlebnisse zu klassifizieren. Es sind so sieben Typen von Reiseberichten zu unterscheiden: Abenteuerbericht, Forschungsreisebericht, Reiseerzahlung, Reiseroman, Pilgerreisebericht, Bildungsreisebericht und touristischer Bericht. Anhand dieser Klassifikation wird die Reise von Lou Andreas-Salome und Rainer Maria Rilke im Jahre 1900 nach Russland in Bezug auf ihre Reiseerlebnisse und deren schriftliche Fixierung untersucht. Die gemeinsam unternommene Reise hat beiden Schriftstellern ermoglicht, das Einfache und Ursprungliche der russischen Kultur und die Religiositat des Volkes zu erleben. In der fremden Umgebung scheint es ihnen, sich nun erst zu Hause zu befinden. Ihre Reise nach Russland war deshalb sowohl eine Ruckkehr in die Heimat als auch eine Pilgerreise, auf der sie wieder zu ihrer eigenen Religiositat fanden. Das Reisetagebuch von Andeas-Salome, das sie wahrend und auch nach der Reise geschrieben hat, bietet nicht nur reale Dokumente uber die Reise, sondern veranschaulicht auch die nachhaltige Bedeutung und Wirkung dieser auf das literarische und personliche Leben der beiden Schriftsteller. Fur uns als Leser demonstriert dies, wie man auf einer Reise grenzuberschreitende Erfahrungen machen kann.

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        교수법과 고전 텍스트 해석의 문제1 - F. 슐레겔의 『루친데』의 경우 -

        신혜양 ( Shin Hye-yang ) 한국독일어교육학회 2000 외국어로서의 독일어 Vol.7 No.-

        Bei der gegenwärtigen Diskussion über die fremdsprachliche Didaktik wird zunehmend Gewicht auf pragmatische Alltagskommunikation, Behandlung der Gebrauchstexte und landeskundliche Vermittlung gelegt. Die Lektüre und Interpretation der klassischen deutschen Literatur, die bis Anfang der neunziger Jahre die Hauptbeschäftigung der Germanistik in Korea war, wird offenbar angesichts der Universitätsreform und veränderter Erwartungen der Studenten in Frage gestellt. In den letzten Jahren haben verschiedene DaF-Symposien stattgefunden, bei denen man die Problematik der heutigen Germanistikkrise in Korea herauszustellen versuchte. Es wurde wiederholt festgestellt: Die Zahl der Studienanfänger, die sich mit Germanistik beschäftigen wollen, ist drastisch gesunken. Als Folge davon werden an vielen Universitäten Gegenmaßnahmen eingeleitet, z.B. eine Intensivierung der Deutschkurse zur Erhöhung der Kommunikationsfähigkeit, Einführung der landeskundlichen und kulturwissenschaftlichen Methoden und Themen und Veränderung der literaturwissenschaftlichen und didaktischen Perspektive auf die Literatur. Mit diesen neuen Tendenzen wird der Literaturbegriff erweitert. Während früher kanonisierte Texte aus der “hohen Literatur” ausgewählt wurden, werden nun eher kleinere, leichtere und unterhaltende Texte bevorzugt, mit denen der Lerner spielerisch und produktiv umgehen kann. Die neueren didaktischen Überlegungen sind stärker am Lerner und seinen Interessen orientiert. Ich bin aber der Meinung, daß man nicht auf einmal alles Alte wegwerfen sollte. Es kommt nicht auf den Text selbst, sondern auf die Behandlungsweise an. Wenn der Lehrer den Lerner davon überzeugen kann, daß der alte Text auch aus seiner heutigen Perspektive interessant ist, ist er für den Unterricht geeignet. In diesem Sinne kann der Lehrer als Organisator in einer veränderten Situation eine größere Rolle spielen als früher. Der Lerner sollte sich dessen bewußt sein, daß er selbst mit dem literarischen Text ein eigenes Gespräch führen kann und mit seinen Erfahrungen und Urteilen den Text kritisieren darf. Der Lehrer sollte ihm beim Kennenlernen des literarischen Kanons und zur neuen Sinnkonstruktion des jeweiligen Textes verhelfen. In diesem Zusammenhang ist F. Schlegels Roman “Lucinde” (1799) ein gutes Beispiel. Dieser Roman, in dem der Autor seine ästhetische Theorie von der “progressiven Universalpoesie” zu verwirklichen versuchte, ist seit seiner Entstehung teilweise sehr unterschiedlich interpretiert worden. Die Vielzahl der Deutungsmöglichkeiten wirkt sich auf das Interesse der Studenten aus. Aber bei begrenzter Zeit wäre es auch interessant, wenn man sich auf die Darstellung des Weiblichen im Roman konzentrieren würde. Julius, der Held des Romans übernimmt die Aufgabe der romantischen Poesie und entwickelt sich zum vollkommenen Künstler. Während seiner Entwicklung zum Maler begegnet er acht Frauen. Die achte, Lucinde ist endlich eine vollkommene und auch erreichbare Frau für ihn. Sie wird als Göttin und Priesterin gepriesen, indem sie das Leben von Julius aufwertet. Auch die anderen hatten ihm zur innerlichen Steigerung und künstlerischen Vollendung verholfen. Was die ästhetische Funktion der Weiblichkeit anbelangt, kann auf zwei sich abgrenzende Deutungsmuster hingewiesen werden: die Frau als Göttin und Erlöserin oder als Mittlerin und Spiegelobjekt für den Mann. Mit diesem Ansatzpunkt kann man dann zur Deutung des ganzen Romans übergehen. Nach dem ersten Deutungsmuster bildet die Liebe Lucindes Julius zum ‘ganzen’, sinnlich-geistigen Menschen, der dann auch künstlerisch tätig sein kann. Schlegel schreibt dem Männlichen das Geistige zu, der Frau aber die Natur. Die Differenz der zwei Erkenntnisvermögen - Vernunft und Gefühl - wird auf die zwei Geschlechter projiziert. So kann die liebende Vereinigung von Mann und Frau Allegorie sein für die Versöhnung des entfremdeten Menschen mit sich selbst, für die Wiederherstellung seiner Identität. Diese Vollendung stellt die “neue Mythologie” Schlegels dar. In dem Prozeß zur Vollendung zeigen sich Frauen als ganzheitlich liebende Wesen, sofern sie nicht von der sozial verordneten Prüderie verdorben sind. Lucinde verkörpert die ideale Frau, für die Leben und Lieben eins ist. Nach dem zweiten Deutungsmuster, das aus der feministischen Literaturkritik stammt, sind alle Frauen im Roman keine Charaktere, sie sind nicht als Individuen gestaltet, sondern Objekte für die Projektionen des männlichen Helden. In dieser Funktion sind die Frauen also Kunstfiguren, nur Teile des Ganzen, während Julius als Subjekt nach menschlicher Vollkommenheit strebt. Die feministische Literaturkritik versucht also, die bisherige Beurteilung der “Lucinde” zu korrigieren. Dadurch erweitert sich auch der Spielraum für eine Diskussion über die “Lucinde”. Die Studenten werden zur aktiven Teilnahme an der Interpretation angeregt. Die feministische Literaturkritik trägt vor allem bei einem Text wie “Lucinde” dazu bei, daß der Leser den Text ganz neu erfahren kann. Die sprachliche Kompetenz ist entscheidend bei der Lektüre solcher Romane. Gegebenenfalls kann man zusätzlich Übersetzungen benutzen. Diejenigen, die eine geringe Sprachkompetenz, aber großes Interesse an der deutschen Literatur haben, sollte man nicht ausschließen. Solche Studenten werden sicherlich die zukünftige Germanistik in Korea bestimmen. Auch eine qualitative Verbesserung bei der Übersetzung deutscher Literatur kann so erreicht werden.

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        현대문학 : 전쟁문학의 고전적 가치와 미학적 기능으로 본 에른스트 윙어의 『강철의 폭풍 속에서』

        신혜양 ( Hye Yang Shin ) 한국브레히트학회 2013 브레히트와 현대연극 Vol.0 No.28

        In Stahlgewittern ist das erste literarische Werk von Ernst Junger, der vom Januar 1915 bis August 1918 als Kriegsfreiwilliger an der deutschen Westfront den Ersten Weltkrieg erlebt hat. Die Grundlage des Werks bilden seine Tagebucher, die er wahrend des Kriegs ununterbrochen gefuhrt hat. Junger wollte als Augenzeuge die Grausamkeit des Kriegs moglichst konkret und anschaulich darstellen. In dem von Grabenkrieg und Materialschlacht bestimmten modernen Weltkrieg musste er erfahren, dass Menschen durch Maschinen ersetzt und von Maschinen schonungslos getotet werden. Die brutalen Szenen an der Front werden vom Autor nuchtern geschildert. Was die Ambivalenz des Werks ausmacht, ist, dass Junger den Krieg trotz all der Brutalitat und Grausamkeit weder verurteilt noch auf die poltischen Ursachen eingeht. Es konnte nicht klar herausgestellt werden, ob der Autor den Krieg verherrlicht oder verurteilt. Deshalb ist das Werk von den Zeitgenossen oder Kritikern sowohl als Antikriegsliteratur als auch als deren Gegenteil rezipiert worden. Nach dem Ersten Weltkrieg, in den 20er Jahren vertrat Junger einen revolutionaren Nationalismus. Das "Fronterlebnis" des Krieges war der Ausgangspunkt fur die extremen Nationalrevolutionaren und wurde zu einem leitenden Motiv fur ihre Protesthaltung gegenuber der Weimarer Republik. Im Vergleich zu den Vertretern der sozialromantischen konservativen Revolution waren sie militanter und schonungsloser. In Stahlgewittern stellt noch nicht deutlich eine solche politische Gesinnung des Autors dar. Aber seine spateren Essays der 20er Jahre zeugen davon. In diesem ersten Werk ging es noch um die Erfindung eines vorbildlich-heroischen Kriegertyps. In der vorliegenden Studie wird deshalb untersucht, welche klassischen Werte der Text im Kern mit diesem mythischen Kriegermodell reprasentiert und wie er diesbezuglich asthetisch funktioniert und welchen Stellenwert er fur die spatere Dichtung von Junger hat.

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        귀환으로서의 여행: 바바라 호니히만의 여행기 『천상의 빛. 뉴욕으로의 귀환』

        신혜양 ( Shin Hye Yang ) 한국브레히트학회 2021 브레히트와 현대연극 Vol.- No.44

        장소의 이동을 전제로 하는 문화 여행은 새롭고 낯선 것을 경험하는 행위이다. 이러한 여행의 결과는 여행기로 남겨지는 경우가 많다. 그러나 현대의 정보 홍수 속에서는 굳이 장소의 이동을 하지 않아도 다른 지역과 장소에 대한 정보를 손쉽게 얻을 수 있다. 그러므로 현대의 여행일수록 낯선 것의 내용이나 정보 그 자체가 중요하다기보다는 여행자의 주관적 경험내용이 더욱 중요하며 여행을 하는 동안 일어나는 의식과 내면의 변화가 여행자 자신이나 그의 삶에 미치는 영향이 더 중요하다. 여행에 대한 이러한 이해를 바탕으로 본 논문에서는 바바라 호니히만의 여행기 『천상의 빛. 뉴욕으로의 귀환』을 살펴본다. 나치의 홀로코스트를 피해 영국으로 망명한 유대계 부모를 두었던 동베를린 태생의 호니히만은 부모에게서 듣지 못한 과거 이야기, 특히 유대인이나 유대교에 대해 큰 관심을 가져 입교했고, 본인이 동독에서 프랑스의 스트라스 부르로 망명한 이후로는 보다 집중적으로 유대교의 교리를 배우고 생활 속에서 실천하는 삶을 살고자 하였다. 독일에서 태어난 유대인이라는 신분과 프랑스로의 이주, 그리고 유대교는 호니히만의 문학에서 핵심을 이루는 삼대 요소이다. 2008년에 발간된 여행기 『천상의 빛. 뉴욕으로의 귀환』에서도 이 모티프들이 이야기의 중심을 이루고 있는데 이 세 가지 요소가 뉴욕이라는 타지로 ‘귀환’하는 방식으로 서사화 되는 것에 본 연구의 촛점을 둔다. 이 ‘귀환’이 호니히만의 여행기를 어떻게 독특한 방식으로 이끌어 가는지를 텍스트를 중심으로 분석하였다. Im traditionellen Sinne setzte das Reisen als kulturelle Praxis einen Ortswechsel voraus und hatte das Ziel, in einem fremden Land neue Fakten und Informationen zu sammeln, die dann in Reiseberichten ihren Ausdruck fanden. Doch in der heutigen hoch entwickelten Informationsgesellschaft verlieren solche Reisen und Reiseberichte ihre Bedeutung. Es ist nicht mehr schwierig, Informationen über fremde Länder oder Territorien zu erhalten, ohne dort physisch zu sein. Deshalb wird bei modernen Reisen mehr Wert darauf gelegt, wie sich die Reisenden dem Fremden oder Neuen nähern und es subjektiv erleben, welche Auswirkungen die jeweilige Reise auf das individuelle Bewusstsein der Reisenden hat. Unter diesem Gesichtspunkt des Reisens und der Reiseliteratur analysiert die vorliegende Arbeit den Reisebericht Das überirdische Licht. Rückkehr nach New York von Barbara Honigmann. Die Analyse konzentriert sich vor allem auf die Bedeutung und Funktion des Reisens als Rückkehr. Im Werk Honigmanns, die 1949 als Tochter jüdischer Eltern in Ost-Berlin geboren wurde, freiwillig zum Judentum konvertierte und 1984 nach Straßburg, Frankreich, emigrierte, fungieren die drei Motive des deutschsprachigen Judentums, der Emigration nach Frankreich und der Ausübung des Judentums als wichtige Bestandteile ihrer Arbeit. Wie sie auch narrativistisch in ihrem Reisebericht funktionieren, wird in der Textanalyse herausgearbeitet. Dabei soll evaluiert werden, inwieweit Honigmanns Reisebericht dem Charakter der zeitgenössischen Reiseliteratur entspricht.

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        망각, 고향상실 그리고 구원으로서의 글쓰기 : W.G. 제발트의 『아우스털리츠』의 경우

        신혜양 ( Hye Yang Shin ) 한국브레히트학회 2007 브레히트와 현대연극 Vol.16 No.-

        Heitmatlosigkeit und das Exilieren ist ein Hauptthema in W. G. Sebalds literarischen Texten. Der Schriftsteller, der 1944 in Wertach, Bayern, geboren war, aber als Professor der Literaturwissenschaften von 1986 bis zu seinem plotzlichen Tod durch einen Autounfall 2001 in Norwich, England, lebte, begriff seinen Lebenszustand als entheimatet. In seinen Texten findet der Leser Figuren, die auf der Suche nach ihrer alten beziehungsweise neuen Heimat in der Welt herumwandern. Auch Austerlitz, die Hauptfigur des gleichnamigen Romans(2001), wandert durch europaische Stadte, um seine verlorene Vergangenheit wiederzufinden. Als ein vierjahriger Junge wurde er von seinen judischen Eltern getrennt in einem der letzten Kindertransporte aus Prag nach Wales geschickt, um aus der Lebensgefahr unter der Nazi-Diktatur gerettet zu werden. Seine Zieheltern, ein strengglaubiges, eiskaltes Pfarrerpaar, hatten alle Spuren seiner Herkunft verwischt. Er vergass daher seine gesamte Vergangenheit, und zwar sowohl seinen Namen als auch seine Muttersprache. Er leidet unter einer Identitatskrise. Fur ihn ist es lebenswichtig, sich aus der Dunkelheit des Vergessens herauszuretten. Der Ich-Erzahler des Romans, der ihn selber als Wanderer des Lebens zufallig getroffen hatte, wurde ein passiver Zuhorer, wie Austerlitz sich nach den Spuren seiner vergessenen fruheren Jahre begibt und dabei nicht nur mit seiner privaten Geschichte, sondern auch mit den gesellschaftlichen Umstanden der damaligen Zeit in Beruhrung kommt. Austerlitz ist ein Roman der Vergangenheitsbewaltigung. Es ist aber bemerken swert, dass Selbald historische Ereignisse auf der Ebene des individuellen Erlebens oder auf der Ebene ihrer gesellschaftlichen Implikationen behandelt. Dabei stellt er das Problem der Zerstorung in der Geschichte in den Mittelpunkt und fragt nach moglichen Geschichtsverlaufen in der Vergangenheit. Parallel zum erzahlenden Text sind viele Bildmaterialien eingefugt, die funktionell die Expressivitat des literarischen Textes verstarken. Der Text und die Bilder, die im engen Zusammenhang mit dem Text stehen, verdeutlichen, dass Erinnern, Registrieren, also Schreiben zu den Versuchen gehoren, mit denen man sich vor der Gewalt der Geschichte, vor dem Vergessen des humanen Lebens retten kann. Mit seiner paradigmatischen judischen Biographie des 20. Jahrhunderts zeigt Sebald in Austerlitz im großeren Kontext, dass so ein tragisches Schicksal eigentlich die Existenz der modernen Menschen, also uns alle betreffen wurde, wenn sie in ihrem Alltag den Sinn der kleinen, nebensachlichen, aber bedeutenden Dinge fur ihr gluckseliges Leben vergessen wurden.

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        율리아 쇼흐의 「불도마뱀의 몸」에 나타난 경계들과 경계 넘기

        신혜양 ( Shin Hye Yang ) 한국브레히트학회 2020 브레히트와 현대연극 Vol.0 No.42

        동·서독이 통일된 지 30년째를 맞이한 현시점에서, 서독과의 통합을 통해 역사적인 과거가 되어버린 구동독 시절에 대한 문학적 기억을 되짚어 보는 일은 한반도의 통일을 이룩하지 못한 우리의 현실에서 여전히 필요한 연구과제로 보인다. 독일의 통일 과정이나 통일 후 사회문화 통합과정, 그리고 새로운 환경 속에서 글을 썼던 동독 출신 작가들의 문학작품들에 대한 연구는 국내에서도 이미 여러 차례 이루어졌다. 그런 한편, 동독 출신이라는 소속성을 어느 정도 벗어난 2000년 이후의 작품들은 90년대에 나온 작품들보다 아직 덜 소개되거나 연구되는 경향이 있으며 본 논문의 대상인 율리아 쇼흐의 경우 역시 그러하다. 2001년에 나온 쇼흐의 첫 단편소설집인 『불도마뱀의 몸』은 아홉 편의 단편들을 수록하고 있는데 그중에서도 표제작인 「불도마뱀의 몸」은 작가가 직접 체험했던 동독 시절의 스포츠학교 교육을 다루면서도 현장 보고적인 직접성의 서사가 아니라 과거라는 기억을 재료로 삼아서 상상적 경계 넘기를 시도하고 새로운 현실의 인식에 도달하고자 하는 글쓰기의 특징적인 예를 보여준다. 이러한 서사전략을 구체적으로 살펴보기 위해서 본 논문은 텍스트의 화자를 둘러싸고 있는 여러 겹의 경계들을 살펴보고, 여러 형태로 변화하는 물과 ‘불도마뱀의 몸’이 상징하는 바를 텍스트 내에서 분석하여 경계 넘기가 어떻게 이루어지는지를 고찰한다. 필자는 이러한 연구가 국내에 잘 알려지지 않은 작가인 율리아 쇼흐의 문학을 소개하고 그의 작가적 역량을 평가하는 데에 쓰일 수 있기를 바란다. Der Kurzgeschichtenband Der Körper des Salamanders war das Debüt von Julia Schoch. Nach seinem Erscheinen im Jahr 2001 wurde er von der Kritik positiv aufgenommen und ermöglichte der Autorin den Gewinn verschiedener Literaturpreise. Im Kontext der neueren deutschen Literatur nach der Wiedervereinigung befasst sich der vorliegende Aufsatz mit der Titelgeschichte des Bandes und dem Erzählstil von Schoch. Im Alter von 13 und 14 Jahren war Julia Schoch, wie die Ich-Erzählerin der Geschichte, Steuerfrau im Vierer an einer ehemaligen DDR-Sportschule in Potsdam. Ihre Erfahrungen an dieser staatlich kontrollierten Bildungseinrichtung sind in der Erzählung weitgehend festgehalten. Für den Leser ist jedoch klar, dass diese Geschichte nicht als direkter Zeitbericht gedacht ist. Vielmehr fungiert Schochs Vergangenheit eher als Erinnerungsstoff, um sich Zugang zu einer anderen, erhabenen Fantasiewelt zu verschaffen. Dieser Erzählstil ist ein typisches Merkmal von Schochs Geschichten. Für die Generation, die die deutsche Wiedervereinigung in der Pubertät und damit einen krassen Bruch mit ihrer Staatsidentität erlebt hat, sind die Wege der Annäherung und Verarbeitung der eigenen Vergangenheit, die sie noch nicht vollständig beherrscht, ganz anders als in anderen Fällen. In der Kraft der literarischen Phantasie findet Schoch den Weg aus der harten realen Welt mit ihren vielfältigen Grenzen in eine andere, neue Welt. Dieses Thema ist leicht zu verstehen, wenn man die Titelgeschichte Der Körper des Salamanders aufmerksam liest. Mit den symbolischen Bildern des Wassers und des Salamanders gelingt der Autorin eine literarische Aufarbeitung der Vergangenheit und damit eine Grenzüberschreitung. Diese Qualität ihrer Erzählstrategie hat einen hohen Stellenwert, der in Korea noch nicht genügend Beachtung gefunden hat.

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        현대문학 : 변화된 매체환경에서의 독문학 수업방안 -대학의 독어독문학 전공수업을 중심으로

        신혜양 ( Hye Yang Shin ) 한국브레히트학회 2011 브레히트와 현대연극 Vol.0 No.24

        Die Universitatsreform, die in den 1990er Jahren an koreanischen Universitaten durchgefuhrt worden ist, hat gravierende Folgen fur das Fach Germanistik gehabt. An die Stelle der Abteilung trat nunmehr eine facherubergreifende Fakultat wie “Fakultat fur europaische Sprachen und Literaturen" oder “Fakultat fur Fremdsprachen und -literaturen". Auch wurde die Anrechnungspunktezahl fur ein Einzelfach um uber ein Drittel reduziert, damit den Studierenden das Studium von weiteren Haupt- oder Nebenfachern ermoglicht wird. Die Reformpolitik hat aber nicht nur die Rahmenbedingungen der koreanischen Germanistik verandert. Auch das Curriculum musste zum großen Teil inhaltlich neu gestaltet werden. Im Bewusstsein der geisteswissenschaftlichen Krise wurden nun anwendbare, praxisbezogene, pragmatische bzw. kulturwissenschaftlich orientierte Lehrveranstaltungen eingefuhrt. Bei den deutschen Literaturseminaren wurde meistens auf die Lekture des Originaltextes verzichtet, weil die Teilnehmer im neuen Fakultatssystem sich nicht so viel Zeit furs Deutschlernen nehmen konnten und mit ihrem begrenzten Deutsch deutsche Literatur kaum auf Deutsch lesen konnten. Daher wurden Ubersetzungen herangezogen, obwohl dann die Auswahl nicht sehr groß war. Dafur konnte man mehr Texte einschließlich nicht-deutscher Texte behandeln und noch freier uber die Texte diskutieren. Studierende konnten dadurch einen großeren Uberblick uber deutsche Literatur gewinnen und aus ihrer interkulturellen Perspektive die Texte vergleichen. Aber eine tief gehende Analyse des Textes und die Herausarbeitung der auf Form und Inhalt bezogenen Charakteristik des Textes waren zu vermeiden. Dazu war die Zeit zu knapp, und ihre Deutschkenntnisse uberhaupt ungenugend. Nach fast zwanzigjahrigen bitteren Erfahrungen mit dem Fakultatssystem wollen nun viele Universitaten wieder zum Abteilungssystem zuruckkehren. Damit sind aber nicht alle Probleme zu losen. Zuruck zur Vergangenheit: das geht nicht. Die heutigen Studierenden, die sich am Computer viel mehr brauchbare Informationen holen und kaum einen Tag ohne Internetnutzung ertragen, konnen kaum dicke klassische Bucher lesen, geschweige denn deutsche Originaltexte. Hierin besteht die Notwendigkeit, sich als Lehrende neue didaktische Anregungen ernsthaft zu uberlegen und sie im Unterricht selber auszuprobieren. Ideal ware es, wenn diejenigen, die sich mit deutschen Literaturseminaren beschaftigen, sich auf der Ebene der Universitaten oder der koreanischen germanistischen Gesellschaften mit einander besprechen wurden, welche Texte sie fur welche Lehrveranstaltungen einsetzen, und wie sie mit ihren Teilnehmern die Texte behandeln sollten. Mit solchen gemeinsamen Bemuhungen konnten sie auch nutzliche Lehrwerke fur deutsche Literatur entwickeln und somit zur standarisierten Qualifizierung der koreanischen Germanistik beitragen. Aus diesem Bedurfnis folgt die vorliegende Arbeit der literaturdidaktischen Entwicklung seit den 1960er Jahren in der Bundesrepublik Deutschland und stellt die neuesten Tendenzen mit konkreten Anwendungsbeispielen vor. Den vielfaltigen Methoden ist wohl gemeinsam, wie Klaus-Michael Bogdal und Hermann Korte hervorheben, dass sie versuchen, das Wechselspiel von subjektiver Verarbeitung und Herausforderung durch den Text didaktisch fruchtbar zu machen. In der handlungs- und produktionsorientierten Literaturdidaktik, die seit dem Ende des 20. Jahrhunderts das meistdiskutierte Paradigma des Literaturunterrichts im deutschsprachigen Raum darstellt, sind verschiedene Anregungen und Anwendungsmoglichkeiten auch fur die koreanische Germanistik zu finden. Das kreative Schreiben in der Phase der produktiven Auseinandersetzung mit dem Text wurde zwischen dem traditionellen textorientierten Literaturunterricht und dem medienunterstutzten neuen Unterricht effektiver vermitteln, wenn man die Imaginationskraft der Lernenden fordern und ihnen dazu verhelfen konnte, ihre Umgebung noch genauer zu beobachten und reflektieren und mit ihren neuen Wahrnehmungen den fremden Texten zu begegnen.

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