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계몽에서 야만으로의 추락 -괴테의 『이피게니에』에서 호프만스탈의 『엘렉트라』로
남정애 ( Jwong Ae Nam ) 한국독어독문학회 2011 獨逸文學 Vol.119 No.-
Indem Goethes Iphigenie Konflikte durch Wahrheit und Menschlichkeit lost, verkorpert sie ein ideales Menschenbild, das als eine unentbehrliche Grundlage fur die humanitare Welt gilt. In Hofmannsthals Tragodie Elektra entfaltet sich aber eine finstere Welt, in der die Menschen ihr bestialisches Wesen hemmungslos externalisieren. Hier hat es den Anschein, als ob im Zeitraum zwischen Goethe und Hofmannsthal ein Ruckzug der Menschen auf die Barbarei erfolgt ware. In dieser Arbeit wird versucht, diesen auf die Transformation des Mythos projizierten Ruckzug in Betracht zu ziehen, und zwar in Hinsicht auf die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Diese Betrachtungen gliedern sich in drei Teile. Zuerst wird beleuchtet, wie Goethes Iphigenie gegen die Willkur der Gotter die Autonomie des Menschen im Geist der Aufklarung verkorpert. Im Anschluss daran wird auf die in die Barbarei gesturzte Welt in Hofmannsthals Elektra eingegangen. Dabei ist auszufuhren, dass die Gottesferne die Bestialitat der Menschen erweckt hat, weil Gott in Hofmannsthals Tragodie als die Gerechtigkeits- und Ordnungsinstanz fur das Zusammenleben der Menschen zu verstehen ist. Zum Schluss wird noch die Interpretation der Figuren in beiden Dramen im Zusammenhang mit Dialektik der Aufklarung versucht, was die Kritik an der Aufklarung in der literarischen Form veranschaulicht.