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비판과 도발 혹은 소명의식과 엘리트 의식- 헤르만 헤세의 『데미안』과 근현대 작가의 자기이해-
홍길표 한국독어독문학교육학회 2014 獨語敎育 Vol.59 No.59
우리가 이와 같은 맥락에서 먼저 주목하고자하는 것은 작가가 자신의 주인공, 즉 ‘다른’ 사람과는 ‘다른’ 사람들이 만든, 즉 대중들이 살고 있는 사회를 어떻게 분석하고 규정하는지 일 것이다. 계몽의식과 소명의식을 바탕으로 작가가 비판하고 도발하기 위해 전력을 기울이는 모습은 무엇보다 중요하다. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, anhand des Romans Demian zu betrachten, wie sich ein moderner Schriftsteller im Hinblick auf seine Position in der bürgerlichen Gesellschaft um die Jahrhundertwende versteht und sich selbst darstellt. Dies bedeutet, dass wir diesen Text in erster Linie nicht im Zusammenhang mit dem Bildungsdiskurs lesen wollen, der in der Forschungsgeschichte dieses Romans dominiert. Es lässt sich nicht leugnen, dass die Identitätssuche des Protagonisten im Roman eine wichtige Rolle spielt.
남성 주체의 ‘실종’과 타자성의 문제 - 카프카의 『실종자』 소고
홍길표 한국독일현대문학회 2020 뷔히너와 현대문학 Vol.0 No.54
In der Kafka-Forschung ist es gar nicht neu, dass man sich mit seinen Romanen im Blick auf den tradierten Bildungsroman beschäftigt, der als die epische Erzählung des Perfektibilisierungsprozesses des Subjekts zu verstehen ist. Für die vorliegende Arbeit über den Verschollenen Kafkas ist die Idee dieser Bildungsgeschichte im Rahmen des literarischen Diskurses der Moderne von Wichtigkeit, wobei das Augenmerk auf die m. E. nicht genug beachtete gender- Problematik gerichtet wird. In der Geschichte des verschwindenden Protagonisten Kafkas im Sinne von Subversion der Geschichte des Subjekt-Werdens spielt das Weibliche eine wichtige Rolle. Im Verschollenen scheinen sich weibliche Figuren an der Peripherie zu situieren. Der Ort des Weiblichen in diesem Roman ist jedoch gar nicht peripher. Im Roman ist es vor allem das Weibliche, das die Geschichte des Protagonisten ins Diskontinuierliche führt. Das Ziel vorliegender Arbeit ist in diesem Zusammenhang aufzuzeigen, wie das Weibliche das männliche Subjekt und seine Geschichte gefährdet, wobei das Weibliche vom Wesen her als das Andere dargestellt wird, und dass das Subversive (oder das Revolutionäre) des Romans gerade auf dem Unterscheiden und Diskriminieren beruht.
비정치적 ‘예술가 소설’의 사회정치적 독해 - 토마스 만의 「토니오 크뢰거」와 『베니스에서의 죽음』 그리고 서구중심주의
홍길표 한국독일현대문학회 2019 뷔히너와 현대문학 Vol.0 No.52
Wie bekannt ist, gilt Thomas Mann hinsichtlich seines politischen Werdegangs bis zum Ersten Weltkrieg als konservativ. Dieses Konservative wird als Unpolitisches bezeichnet, das sich jenseits des Sozialpolitischen nur mit dem Künstlerischen beschäftigen soll. Erst mit dem Zauberberg sollte er in eine “Welt neuer sozialer und menschlicher Moralität” eingetreten sein. Vor diesem Hintergrund sollte die vorliegende Arbeit zwei Künstlernovellen, Tonio Kröger und Der Tod in Venedig betrachten, die Thomas Mann zufolge die “gültigste Darbietung” unter seinen Novellen darstellen. Dabei richtet sich unser Augenmerk auf das Politische des Unpolitisch-Künstlerischen in beiden Werken. Der Fokus liegt auf dem Begriff des Unpolitischen für den konservativen Thomas Mann vor der Wendung zur Republik. Unpolitisch heißt für ihn u. a. moralisch, was vor allem bedeutet, dass der Unpolitische auf der humanistischen Tradition steht. In diesem Zusammenhang lässt sich die Unterscheidung zwischen dem Literaten und dem Dichter verstehen, die sowohl für Tonio Kröger als auch Gustav von Aschenbach gilt. Man kann durchaus sagen, dass die Idee der Liebe zum Menschen und zur Menschlichkeit, also die Humanität, unabhängig von seiner politischen Position sein ganzes Leben durchzieht. Dabei stellt sich die Frage, wer mit dem Menschen im Hinblick auf diese Humanität gemeint ist, ob der Mensch nicht auf den (West-)Europäer hinweist. Denn nicht nur die Unterscheidung zwischen dem Literaten und dem Dichter, sondern auch die zwischen den Nationalitäten und Rassen spielt in den sogenannten unpolitischen Künstlernovellen eine entscheidende Rolle. In diesem Zusammenhang soll die vorliegende Arbeit die in Tonio Kröger und Der Tod in Venedig zutage tretende Problematik des Künstlers neu betrachten, wobei wir davon ausgehen, dass der Eurozentrismus beide Texte beherrscht. Beide Protagonisten sind nicht einfach als Künstler im universalen Sinne, sondern meines Erachtens vor allem als (West-)Europäer zu betrachten, deren Hauptproblem nichts anderes als das Problem der europäischen Identität darstellt. Die Krisen von Tonio Kröger und Aschenbach beruhen auf dem Anderen, das vom Wesen her als Nicht-(West)Europäisches identifiziert wird und das (West)Europäische bedrohen soll. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht in diesem Sinne aufzuzeigen, wie Thomas Mann das Andere bestimmt, konstruiert und dämonisiert.