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      고다르의 <경멸> 속에 나타난 브레히트의 생소화 기법 = Brechts Verfremdungstechnik in Godards <Verachtung>

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      다국어 초록 (Multilingual Abstract)

      <Die Verachtung> basiert auf dem gleichnamigen Roman des italienischen Schriftstellers Alberto Moravia. Camille (Brigitte Bardot) glaubt, ihr Mann, der Drehbuchautor Paul Javal (Michel Piccoli) habe sie aus Berechnung mit dem amerikanischen Fi...

      <Die Verachtung> basiert auf dem gleichnamigen Roman des italienischen
      Schriftstellers Alberto Moravia. Camille (Brigitte Bardot) glaubt, ihr Mann, der Drehbuchautor Paul Javal (Michel Piccoli) habe sie aus Berechnung mit dem
      amerikanischen Filmproduzenten Prokosh (Jack Palance) allein gelassen. Das Paar hat
      den destruktiven Verdacht, Javal würde es billigend in Kauf nehmen, wenn Prokosh mit
      Camille eine Affäre einginge. Prokosh ist nach Italien gekommen, um zu verhindern,
      dass der Film, in den er sein Geld gesteckt hat, zu künstlerisch und damit nicht
      kommerziell genug wird. Es ist die Geschichte der Heimkehr des Odysseus. Fritz Lang
      dreht in seinem Auftrag gerade eine eigenwillige, vermutlich völlig unverkäufliche
      Odyssee-Variante. Durch die Eingriffe Javals ins Drehbuch soll das Projekt doch noch
      marktgerecht formatiert werden. Paul soll für ein Honorar von zehntausend Dollar dem
      Regisseur ins Handwerk pfuschen und ein nach Prokoshs Vorstellungen geändertes
      Drehbuch verfertigen. Camille und Prokosh verunglücken im Wagen des Produzenten.
      Lang setzt die Arbeit an seinem Film fort. Javal bleibt allein zurück.
      <Die Verachtung> ist nicht nur eine gescheiterte Liebesgeschichte, sondern auch ein
      Film über den Film. Godard brachte in seinem sechsten Spielfilm nichts anderes als seine
      Verachtung sich selbst gegenüber zum Ausdruck und bannte damit gleichzeitig die
      Gefahr seiner künftigen Prostituierung gegenüber der Industrie, indem er genau dieses
      Abhängigkeitsverhältnis inszenierte. <Die Verachtung> ist ein Exerzitium gegen die
      Versuchung, "auf den Markt zu gehen, wo Lügen gekauft werden". Dieses Brecht-Zitat
      legt Godard dem verehrten Fritz Lang in den Mund. Dieser Titel verhieß auch die
      Einlösung der von Brecht entwickelten Ästhetik, einer Ästhetik der Übersprungshandlung
      – der Funke sollte von der Bühne in den Zuschauerraum überspringen und dort
      Handlungen hervorrufen.
      Eines der Wunder dieses Films besteht in dem Merkmal, eine ganze Reihe von
      scheinbar unvereinbaren Widersprüchen in sich zu brechen, dabei aber schwerelose
      Schönheit zu verströmen. Vor allem Raul Coutards Cinemascope-Kamera erzeugt eine
      tranceartige Gesamtstimmung.
      <Die Verachtung> beherbergt so viele Anspielungen wie kaum ein anderer Film.
      Godard liefert hiermit, nicht zuletzt durch die hervorragende Verfremdungstechnik im
      Bild- und Tonbereich, einen sehr selbstreflexiven Film über den Film an sich. Godard
      wendet die Theorie des epischen Theaters nach Brecht auf das Kino an, vermischt Bild,
      Ton, Kommentar und Schrift und hält den Zuschauer auf Distanz zum Geschehen.
      Und Godard lehnt zu komplette Abbildungen der Welt ab, die nicht offen sind für
      Kritik und Veränderung. Godards Verweigerungsgestus manifestiert sich nicht nur in
      einer Reflexion über die Zwänge der Filmindustrie, sondern auch in der Verfremdung der Nacktszenen mit der Bardot, die er auf Geheiß der Produzenten nachdrehen musste.

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      다국어 초록 (Multilingual Abstract)

      <Die Verachtung> basiert auf dem gleichnamigen Roman des italienischen Schriftstellers Alberto Moravia. Camille (Brigitte Bardot) glaubt, ihr Mann, der Drehbuchautor Paul Javal (Michel Piccoli) habe sie aus Berechnung mit dem amerikanischen Film...

      <Die Verachtung> basiert auf dem gleichnamigen Roman des italienischen
      Schriftstellers Alberto Moravia. Camille (Brigitte Bardot) glaubt, ihr Mann, der Drehbuchautor Paul Javal (Michel Piccoli) habe sie aus Berechnung mit dem
      amerikanischen Filmproduzenten Prokosh (Jack Palance) allein gelassen. Das Paar hat
      den destruktiven Verdacht, Javal würde es billigend in Kauf nehmen, wenn Prokosh mit
      Camille eine Affäre einginge. Prokosh ist nach Italien gekommen, um zu verhindern,
      dass der Film, in den er sein Geld gesteckt hat, zu künstlerisch und damit nicht
      kommerziell genug wird. Es ist die Geschichte der Heimkehr des Odysseus. Fritz Lang
      dreht in seinem Auftrag gerade eine eigenwillige, vermutlich völlig unverkäufliche
      Odyssee-Variante. Durch die Eingriffe Javals ins Drehbuch soll das Projekt doch noch
      marktgerecht formatiert werden. Paul soll für ein Honorar von zehntausend Dollar dem
      Regisseur ins Handwerk pfuschen und ein nach Prokoshs Vorstellungen geändertes
      Drehbuch verfertigen. Camille und Prokosh verunglücken im Wagen des Produzenten.
      Lang setzt die Arbeit an seinem Film fort. Javal bleibt allein zurück.
      <Die Verachtung> ist nicht nur eine gescheiterte Liebesgeschichte, sondern auch ein
      Film über den Film. Godard brachte in seinem sechsten Spielfilm nichts anderes als seine
      Verachtung sich selbst gegenüber zum Ausdruck und bannte damit gleichzeitig die
      Gefahr seiner künftigen Prostituierung gegenüber der Industrie, indem er genau dieses
      Abhängigkeitsverhältnis inszenierte. <Die Verachtung> ist ein Exerzitium gegen die
      Versuchung, "auf den Markt zu gehen, wo Lügen gekauft werden". Dieses Brecht-Zitat
      legt Godard dem verehrten Fritz Lang in den Mund. Dieser Titel verhieß auch die
      Einlösung der von Brecht entwickelten Ästhetik, einer Ästhetik der Übersprungshandlung
      – der Funke sollte von der Bühne in den Zuschauerraum überspringen und dort
      Handlungen hervorrufen.
      Eines der Wunder dieses Films besteht in dem Merkmal, eine ganze Reihe von
      scheinbar unvereinbaren Widersprüchen in sich zu brechen, dabei aber schwerelose
      Schönheit zu verströmen. Vor allem Raul Coutards Cinemascope-Kamera erzeugt eine
      tranceartige Gesamtstimmung.
      <Die Verachtung> beherbergt so viele Anspielungen wie kaum ein anderer Film.
      Godard liefert hiermit, nicht zuletzt durch die hervorragende Verfremdungstechnik im
      Bild- und Tonbereich, einen sehr selbstreflexiven Film über den Film an sich. Godard
      wendet die Theorie des epischen Theaters nach Brecht auf das Kino an, vermischt Bild,
      Ton, Kommentar und Schrift und hält den Zuschauer auf Distanz zum Geschehen.
      Und Godard lehnt zu komplette Abbildungen der Welt ab, die nicht offen sind für
      Kritik und Veränderung. Godards Verweigerungsgestus manifestiert sich nicht nur in
      einer Reflexion über die Zwänge der Filmindustrie, sondern auch in der Verfremdung der Nacktszenen mit der Bardot, die er auf Geheiß der Produzenten nachdrehen musste.

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      참고문헌 (Reference)

      1 윤시향, "현대영화가 받아들인 브레히트-영화에서의 생소화 효과-" 6 : 1997

      2 리처드 라우드, "장 뤽 고다르" 예니 1991

      3 로버트 스탬, "자기반영의 영화와 문학. 돈키호테에서 장 뤽 고다르 까지" 한나래 1998

      4 안느 골드만, "영화와 현대사회. 고다르, 안토니오니, 로브그리예의 영화를 중심으로" 민음사 1998

      5 조길예, "문학과 영화 -고다르의 브레히트 수용" 76 : 2000

      6 "고다르의 영화: <경멸 Le Mepris> (1963)"

      7 미셸 마리, "경멸. 비평연구" 동문선 1990

      8 Benjamin, Walter, "Versuche ueber Brecht, Suhrkamp Vlg., Frankfurt .a. M., 1978"

      9 Brecht, Bertolt, "Grosse kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, Bd. 3, 21, 24, Suhrkamp Vlg. Frankfurt a. M., 1992 ff.(GBA)"

      10 Godard, Jean-Luc, "Godard, Kritiker. Ausgewaehlte Kritiken und Aufsaetze ueber Film(1950-1970), Carl Hanser Vlg. Muenchen 1971"

      1 윤시향, "현대영화가 받아들인 브레히트-영화에서의 생소화 효과-" 6 : 1997

      2 리처드 라우드, "장 뤽 고다르" 예니 1991

      3 로버트 스탬, "자기반영의 영화와 문학. 돈키호테에서 장 뤽 고다르 까지" 한나래 1998

      4 안느 골드만, "영화와 현대사회. 고다르, 안토니오니, 로브그리예의 영화를 중심으로" 민음사 1998

      5 조길예, "문학과 영화 -고다르의 브레히트 수용" 76 : 2000

      6 "고다르의 영화: <경멸 Le Mepris> (1963)"

      7 미셸 마리, "경멸. 비평연구" 동문선 1990

      8 Benjamin, Walter, "Versuche ueber Brecht, Suhrkamp Vlg., Frankfurt .a. M., 1978"

      9 Brecht, Bertolt, "Grosse kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, Bd. 3, 21, 24, Suhrkamp Vlg. Frankfurt a. M., 1992 ff.(GBA)"

      10 Godard, Jean-Luc, "Godard, Kritiker. Ausgewaehlte Kritiken und Aufsaetze ueber Film(1950-1970), Carl Hanser Vlg. Muenchen 1971"

      11 Freybourg, Anne Marie, "Film und Autor in: Eine Autorenkinos von Jean-Luc Gordard und Rainer Werner Fassbinder" 1993

      12 Gersch, Wolfgang, "Film bei Brecht in: Bertolt Brechts praktische und theoretische Auseinandersetzung mit dem Film" 1975

      13 "Ders. : Versuche 1-12, Suhrkamp Vlg., Berlinanalyse des , 1959"

      14 Witte, Karsten, "Brecht und der Film, In: Text+Kritik. Sonderband Bertolt Brecht I. Muenchen 1972"

      15 Knopf, Jan, "Brecht Handbuch, Metzler, Stuttgart, 1986"

      16 씨네 21 영화감독사전, "20세기 세계영화사를 만든 감독 700인" 한겨레신문사 2001

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      2013-01-01 평가 등재 1차 FAIL (등재유지) KCI등재
      2010-01-01 평가 등재학술지 유지 (등재유지) KCI등재
      2007-01-01 평가 등재학술지 선정 (등재후보2차) KCI등재
      2006-01-01 평가 등재후보 1차 PASS (등재후보1차) KCI등재후보
      2005-03-30 학술지명변경 외국어명 : 미등록 -> Hesse-Forschung KCI등재후보
      2004-01-01 평가 등재후보학술지 선정 (신규평가) KCI등재후보
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      KCIF(4년) KCIF(5년) 중심성지수(3년) 즉시성지수
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